Fundraising in Neuseeland: Erbschaften um 25 Prozent gestiegen

Die Einnahmen aus Erbschaften stellen den vermutlich den spannendsten Wandel in Neuseelands Fundraising-Landschaft dar. Clive Pedley (CFRE FFINZ), der Managing Director von „Giving Architects“, hat für das Fundraiser-Magazin die spannendsten Trends zusammengefasst.

Highlights der Marktentwicklung in Neuseeland

„Giving New Zealand 2014“, die neueste tiefgründige Studie über Spenden und Fundraising in Neuseeland, wurde im Dezember 2015 veröffentlicht. Es gelang ihr, akkurat die Fundraising Outcomes von 2011 zu vergleichen, indem sie die selben Datensätze und Forschungsprozesse zur Analyse des Fundraising in Neuseeland verwendet.

Die Highlights der Veränderungen in Neuseelands Fundraising in den vergangenen vier Jahren sind laut dieser Forschung:

  • Private Spenden bleiben stabil. Die Zeit vor 2011 hat aber eine nationale Spendenwelle eingeschlossen, die auf das Christchurch-Erdbeben von 2010 folgte. Private Spenden sind danach auf dem gleichen Niveau geblieben. Sie bilden rund 55 Prozent aller Spenden.
  • Erbschafts-Einnahmen sind um 25 Prozent gestiegen, was den bedeutendsten Wandel im Fundraising darstellt. Aber separate Untersuchungen ergeben, dass das Nachlass-Fundraising in größeren Organisationen nicht um diese Rate gewachsen ist. Nachlass-Fundraising wurde also über eine größere Zahl Gemeinnütziger verbreitet als früher.
  • Fördermittel bleiben ebenfalls stabil und machen über 40 Prozent aller Umsätze im Non-Profit-Sektor aus.
  • Unternehmensspenden sind um 20 Prozent gefallen, von 3 Prozent auf 2 Prozent aller Spenden.

Blick nach Übersee

In dieser relativ stabilen Fundraising-Umgebung gibt es zunehmend Interessen und Beteiligungen an sozialen Unternehmen sowie sozialen Investments in deren verschiedenen Formen. Die Regierung, die erpicht darauf ist, diese Formen von Einkommen für gemeinnützige Organisationen weiter zu entwickeln, hält die Veränderungen im britischen Markt aktiv unter Beobachtung.

Portrait Clive Pedley

Über den Autor

Clive Pedley ist seit dem Jahr 2000 als Berater im Non-Profit-Sektor tätig. 2014 wurde er als erster Neuseeländer in den Vorstand von CFRE International berufen. Als früherer Präsident des Fundraising Institute of New Zealand (2011-2013) und als Mitglied des Nationalrats (2009-2015) entwickelte er Standards zu Professionalität und Ethik im Sektor. Als Leiter von Giving Architects arbeitet Pedley mit seinen Kunden am sozialen Wandel. Zudem hat er eine große Leidenschaft dafür, weltweit bedeutsame Innovationen im Bereich von Impact Investments zu erarbeiten.

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