48 Prozent mehr Online-Spenden per Weihnachtskarte
Die Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder hat mit einer einfachen Idee die Online Spendeneinnahmen im Dezember 2013 um beeindruckende 48% im Vergleich zum Vorjahr steigern können. Dies wurde mit dem Versand von nur einer Weihnachtskarte erreicht. Wie kam es zu diesem unerwarteten Erfolg? Was hat gewirkt?
Kernbotschaft
Die Stiftung verwendete die Kernbotschaft: Die Frankfurter Stiftung für krebskranke Kinder hat sich als Forschungsziel gesetzt, herauszufinden »Warum erkranken Kinder an Krebs und wie können Therapiemöglichkeiten verbessert werden?« Ihre Spende hilft, diese Ziele zu verwirklichen.
Im Werbemittel wurde nur diese Botschaft kommuniziert. Dies entspricht der Kommunikationsempfehlung, sich auf eine Botschaft zu konzentrieren. Das Gehirn benötigt sogenannte Spotlights auf eine Information, um diese vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis zu transportieren und bestenfalls in eine vom Absender gewünschte Handlung umzusetzen.
Das Danke auf der Kartenrückseite verlieh der Bitte um Spenden den nötigen Nachdruck.
Medium und Reichweite
Die Weihnachtskarte wurde zum ersten Advent, also frühstmöglich, an 4.000 vorqualifizierte Adressaten verschickt. Neben den Onlinespenden konnten auch wirkungsvolle Firmenkooperationen gewonnen werden.
Beeindruckend ist die relativ niedrige Anzahl an Adressaten, die für diese überwältigende Spendensteigerung sorgte. Die Adressen basieren auf einer gut gepflegten Datenbank von Interessenten.
Spendenhürde
Auf der kommunizierten Webseite wird der Besucher aufmerksamkeitsstark zum Spendenfluß geleitet. In nur drei Schritten hat er die Onlinespende abgeschlossen.
Erfolg
Der Onlinespendenerfolg liegt im 5-stelligen Bereich. Ein wirkungsvoller Beitrag für das Spendenziel.
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