„Die neue European Community Foundation Initiative reißt Grenzen ein“

Ein Kommentar von Ute Nitzsche

Bürgerstiftungen leis­ten seit Jahren hervorragende Arbeit und zeigen eindrucks­voll, was bürgerschaftli­ches Engagement be­we­gen kann. Ihre Aufgaben sind an der Ba­sis angesiedelt, dort wo sich das wirk­liche Le­ben abspielt, von Bürgern für Bür­ger. Deshalb ist es um so besser, dass ihre Ak­ti­vi­tä­ten nun end­lich unter einem euro­päi­schen Dach ge­bün­delt werden. Denn was für fast alle Lebensbereiche gilt, trifft auch auf Bürgerstif­tungen zu: Gemeinsam sind wir stärker. Koch­te bis jetzt jedes Land seine Suppe, kocht Europa jetzt gemeinsam – und hier liegt der große Vorteil der in diesem Jahr neu gegründeten European Community Foundation Initiative (ECFI, siehe auch Beitrag rechts): Aus den Erfahrungen der einzelnen bürgerschaftlichen Akteure europa­weit wird die gebündelte Kom­pe­tenz aller. Die Welt rückt immer weiter zusammen, die internationalen Datenautobahnen vernetzen uns über Kontinente hinweg wie noch nie zuvor. Warum sollte also diese Entwicklung ausgerechnet vor den Bürgerstiftungen haltmachen, sind es doch vor allem eben jene engagierten Bürger, die im Alltag umsetzen (müssen), was die Theorie – meist vonseiten der Politik – vorgibt? Prof. Dr. Hans Fleisch, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stif­tungen, bringt es auf den Punkt: „Der Bür­ger­stif­tungsgedanke baut so Grenzen ab, die momentan allerorten wieder errichtet wer­den.“ Die ECFI reißt zumindest ein paar von ihnen wieder ein.

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