Deutscher Hochschulfundraisingpreis: Uni Frankfurt gewinnt

Deutscher Hochschulfundraisingpreis für die Goethe-Uni Frankfurt/Main
Die Goethe-Universität Frankfurt gewinnt den diesjährigen Deutschen Hochschulfundraisingpreis.

Darum geht's: Fundraising, Fundraisingpreis, Goethe-Universität Frankfurt, Deutscher Hochschulverband, Deutsche Universitätsstiftung

Die Goethe-Universität Frankfurt/Main ist diesjähriger Träger des Deutschen Hochschulfundraisingpreises. Er wird vom Deutschen Hochschulverband (DHV) zum vierten Mal vergeben und ist mit 5000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden kreative Fundraising-Kampagnen sowie eine erfolgreiche Förderergewinnung und -kultivierung. Mit in der Jury saß auch das Fundraiser-Magazin.

Im Rahmen des DHV-HRK-Fundraising-Symposiums in Berlin wurde die Auszeichnung durch Professor Dr. Guido Benzler, Geschäftsführer der rheform – EntwicklungsManagement GmbH, die das Preisgeld stiftet, der Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt/Main, Professorin Dr. Birgitta Wolff, überreicht.

Honoriert wurde die Etablierung und Entwicklung eines erfolgreichen Fundraisings an einer Stiftungs- und Bürgeruniversität. Maßgeblichen Anteil hieran haben die Zuwendungen der im Jahr 2007 gegründeten Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung, die die Umwandlung in eine autonome Stiftungsuniversität im Jahr 2008 entscheidend befördert haben, so Professor Dr. Benzler in seiner Laudatio.

Finanzierungschancen voll ausgeschöpft

Mit 33 Millionen Euro habe die Goethe-Universität damals nicht nur den höchsten privaten und unverändert gewinnbringenden Stiftungsbeitrag ihrer Geschichte zur Förderung von Forschung und Lehre erhalten. Seitdem habe sie in Form eines eigenen Stiftungsvermögens sowie der Goethe-Universität vollständig gewidmeter, namhafter privater und öffentlicher Einzelstiftungen einen Kapitalstock in dreistelliger Millionenhöhe aufgebaut und konsequent die Chancen privater Hochschulfinanzierung ausgeschöpft. Das professionelle Fundraising der Stiftungsuniversität in Frankfurt/Main setze Maßstäbe, weil es eindrücklich vor Augen führe, wie Bürgerinnen und Bürger als Spender für ihre Universität gewonnen werden können.

Fördernetzwerke und Wissensmuseum

Die zwei Anerkennungspreise gingen an die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und die Universität Göttingen. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg habe das „Deutschlandstipendium“ in vorbildlicher Weise als Türöffner zum Aufbau und zur Festigung von Fördernetzwerken in der Region genutzt. Die Universität Göttingen wurde für ihre innovative und inspirierende Spenderkampagne „Wir wollen’s wissen“ für das Forum Wissen, dem zukünftigen Wissensmuseum der Universität, ausgezeichnet.

Preisgeld zweckgebunden

Mit dem Deutschen Hochschulfundraisingpreis sollen „Best Practice“-Beispiele prämiert werden, die herausragende Kreativität bei der Entwicklung von Fundraising-Kampagnen, besondere Erfolge bei der Förderergewinnung, exzellente Aufbauleistung oder Fördererkultivierung bzw. vergleichbare Leistungen im Bereich des Hochschulfundraisings unter Beweis gestellt haben.

Über die Preisvergabe entscheidet eine fünfköpfige Jury. Ihr gehörten Professor Dr. Guido Benzler, Brigitte Göbbels-Dreyling, stellvertretende Generalsekretärin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Matthias Daberstiel, Mitherausgeber des Fundraiser-Magazins, Professor Dr. Bernd Helmig, Vizepräsident des Deutschen Hochschulverbandes und Cornelia Kliment, Geschäftsführerin der Deutschen Universitätsstiftung, an.

Der Deutsche Hochschulfundraisingpreis ist mit 5000 Euro dotiert. Das Preisgeld soll zweckgebunden für das Hochschulfundraising oder ein laufendes Fundraisingprojekt verwendet werden.

Text: PR
Foto: UNi

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